Punktum für weleda: rohstoff-reportage jasmin-anbau, Ägypten

Rohstoff-Reportage Jasmin-Anbau, Ägypten
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Wo die Fee der Träume lebt
Aus dem fruchtbaren Nildelta Ägyptens, der jahrtausendealten 'Wiege der Düfte', stammt der
wertvolle Jasminextrakt, welcher in sinnlichen Aromakompositionen für Weleda
Naturkosmetikprodukte eingesetzt wird. Das Unternehmen des Anbaupartners Hussein
Fakhry setzt ganz auf nachhaltigen Bio-Anbau und trägt zum Lebensunterhalt tausender
Menschen bei.

Die Magie der frühen Morgenstunden liegt über den prächtigen Feldern, nahe dem Dorf
Shoubra Beloula im Herzen des ägyptischen Nildeltas. Noch fällt das Licht sanft auf die
duftenden Jasmin-Büsche, die uns ihre feinen, leuchtend weissen Blütenkelche
entgegenstrecken. Ruhig bewegen sich die Menschen in den Feldern, pflücken mit flinken
Händen die Blüten von den Zweigen und sammeln sie in geflochtenen Körben zu ihren
Füssen. Es ist Erntezeit für besten Bio-Jasmin des Weleda-Anbaupartners A. Fakhry & Co.,
Hersteller erlesener pflanzlicher Duftöle seit 1955.
Schon seit 2.00 Uhr ist Fatma Khamis auf den Beinen. Zusammen mit ihrem Mann, ihrer
Tochter Somaya und weiteren Dorfbewohnern hat sie den Weg zum wenige Minuten
entfernten Feld zu Fuss zurückgelegt. Wie jeden Tag in der Erntezeit, seit über 10 Jahren, in
denen sie für die Firma Fakhry arbeitet. Um 3.00 Uhr in der Frühe beginnen sie mit dem
Pflücken der Jasminblüten. Denn die 'Fee der Träume', so die Übertragung des Namens aus
dem Altpersischen, zeigt ihr schönstes Gesicht bei Nacht. Weil Jasmin nicht von Bienen,
sondern von Motten bestäubt wird, öffnen sich die Blüten bei Dunkelheit. Und im Dunkeln
gepflückt, bleibt am meisten des wertvollen Inhaltsstoffes Indol erhalten, der das
charakteristische Aroma der Pflanze prägt.
Fatmas Tochter Somaya ist 13 und hat gerade Sommerferien; seit einem Jahr hilft sie ihren
Eltern bei der Ernte. Später einmal, verrät sie uns und lächelt scheu, möchte sie Ärztin
werden. Diesen Berufswunsch teilt sie mit dem hübschen Mädchen im leuchtend roten
Kaftan, das uns von der anderen Seite des Feldes zuwinkt. Sie muss schmunzeln, als sie
ihren Namen nennt: Die Eltern nannten sie Yasmin, ja wirklich, weil sie die Pflanze so lieben.
Yasmin ist 15 und liest in ihrer Freizeit gerne historische Romane. Kinderärztin möchte sie
werden, sagt sie, und freut sich, dass es ab dem nächsten Jahr einen Schritt weitergeht: von
der Mittel- auf die Oberschule im Nachbardorf.
Langsam füllen sich die Körbe mit duftenden weissen Jasminblüten. Jede von ihnen zählt,
denn die Pflücker werden pro Kilogramm Blüten bezahlt. Mit dem Lohn aus der Jasminernte,
die von Mai bis November dauert, können die Familien ihren Lebensunterhalt für ein gutes
halbes Jahr sichern. Viele von ihnen helfen auch bei der Ernte anderer Pflanzen, welche
schon ab März beginnt; so erhöhen sich die Einkünfte. A. Fakhry & Co legt Wert auf faire
Entlohnung, alle 14 Tage erhalten die Erntearbeiter ihren Verdienst bar in die Hand. Oder er
wird für eine Saison im voraus bezahlt und dann abgearbeitet.

Bei der Wiegestation am Eingang des Feldes erfahren die Arbeiter, wieviel genau sie
geerntet, und damit verdient haben. Aziza ist nicht einverstanden mit dem Ergebnis. Mit
funkelnden Augen diskutiert sie mit Khaled, der für das Wiegen und Ausstellen der
Empfangsquittungen zuständig ist – und schaut ganz genau hin, wie er den Metalleimer mit
den gesammelten Blüten erneut auf die Waage stellt und Stück für Stück aufwiegt.
Mehr als 35 Jahre schon arbeitet Aziza für A. Fakhry & Co. Früher auch in der Fabrik, heute
nur noch im Feld – seit ihrem 9. Lebensjahr ist sie bei jeder Jasminernte dabei. Ihr Wort hat
Gewicht, denn sie ist bekannt als erfahrenste Pflückerin von allen. Über 10 Kilo Blüten hat
Aziza an einem Tag gesammelt – das ist mehr, als eine dreiköpfige Familie schafft. Diese
Leistung trug ihr einen Spitznamen von Firmenchef Hussein Fakhry ein, der sie anerkennend
'Olympic Champion' nennt.
In den Feldern, das fällt auf, überwiegt der Frauenanteil. Die Erntearbeit gilt als Frauensache,
und junge Jasminpflückerinnen sind begehrte Heiratskandidatinnen, denn sie bedeuten ein
sicheres Einkommen. "Eine Pflückerin ist wie eine Bank", sagen die Frauen aus dem Dorf mit
einem Augenzwinkern. Und verraten ein weiteres Sprichwort: "In Shoubra Beloula heiratet
jeder – früher oder später." In der Tat werden die meisten Ehen unter den Einwohnern des
Dorfes geschlossen, und oft ist es die Jasminernte, die ein Paar zusammenbringt. Viele junge
Männer gehen jedoch auch weg aus dem Dorf und versuchen ihr Glück, mehr oder weniger
erfolgreich, im zwei Autostunden entfernten Kairo.

Intaktes Ökosystem


Khaled ist die ‚rechte Hand’ des Farm-Managers, er wacht über die Aktivitäten auf dem Feld.
Jeden Tag kommt er mit seinem Motorrad aus dem Dorf angefahren und ist nicht nur
verantwortlich für die Wiegestation, sondern für die gesamte Bewirtschaftung der
Anbauflächen. A. Fakhry & Co. kultiviert neben Jasmin eine Vielfalt weiterer Aromapflanzen -
Weleda bezieht dort auch hochwertiges Bio-Geranium- und -Neroliöl für die ätherischen
Ölmischungen in verschiedenen Gesichts- und Körperpflegeprodukten. Aufgrund der
unterschiedlichen Erntezeiten gibt es das ganze Jahr über gut zu tun für Khaled und seine
Helfer. Wenn der kräftige Mann erzählt, leuchten seine Augen, und man spürt: Er liebt das
Land und die Arbeit damit. Wir erfahren mehr über die schöne Jasmin und das ganzheitliche
ökologische System, in dem sie lebt. Ein Jahr lang wird die kleine Pflanze in einem
Plastiksäckchen aufgezogen und dann ausgepflanzt; gut vier Jahre braucht sie vom Setzling
bis zum erntereifen, etwa 80 Zentimeter hohen Busch. Nach der Erntezeit, im Dezember,
werden die Jasminbüsche beschnitten. Diese Arbeit übernehmen erfahrene, ältere Männer,
die genau wissen, wieviel Schnitt an welcher Stelle der Pflanze gut tut. So kann ein
Jasminbusch bis zu 20 Jahre lang genutzt werden. Die abgeschnittenen Zweige werden
zerkleinert und dienen als natürliche Wegbefestigung zum Schutz gegen Staub, oder sie
werden in der firmeneigenen Kompostieranlage nahe der Fabrik verwertet und als natürlicher
Dünger den Feldern zurückgegeben. Damit schliesst sich der organische Stoffkreislauf,
welcher ganz ohne künstliche Substanzen auskommt. Durch die Felder zieht sich ein
Netzwerk von Bewässerungsgräben. Ihr Hauptkanal ist gleichsam die Lebensader des
Betriebes; über ihn werden mittels einer Pumpe die zahllosen kleinen Gräben geflutet,
welche die Felder einmal in der Woche mit Grundwasser versorgen. Diese Art der
Bewässerung ist notwendig, denn Wasser von oben kommt äusserst selten. Auf die Frage,
wie oft es regnet, muss Khaled überlegen – „vielleicht zweimal im Jahr?“. Kräftiges
Zitronengras ist als Befestigung und Schutz gegen Unkraut am Rande der
Bewässerungsgräben angepflanzt. Und auch die Nilreiher, ‚Freunde des Farmers’ genannt,
sind nützliche Helfer im Ökosystem. Als garantiert biologisches Vertilgungsmittel stolzieren
sie durch die Felder und picken mit ihren langen Schnäbeln Schädlinge von den Pflanzen.
Die Natur ist einfach intelligent.

Vom Feld zur Fabrik

Um 9.00 Uhr endet die Arbeit der Jasminpflücker, die Büsche sind abgeerntet für diesen
Tag. Jetzt ist die Luft heiss und dunstig, mehr als 40 Grad Celsius wird das Thermometer
erreichen. Am Rande der Felder warten schon zwei weitere Helfer, mehr oder weniger
geduldig, auf ihren Einsatz: Hummer und Humvee (gesprochen: Hamar und Hamwi), die
beiden Esel, schütteln den Staub aus dem grauen Fell und rüsten sich zum Aufbruch. Sie
ziehen die Wagen, mit denen die duftende Fracht zur wenige Minuten entfernten
Produktionsstätte von A. Fakhry & Co. transportiert wird. Lautes Treiben herrscht an der
Empfangs-Station. Dort werden die Körbe mit der Ernte des Tages auf Qualität geprüft –
möglichst trocken und unversehrt sollen die Blüten sein – und anschliessend erneut
gewogen und quittiert. Nicht nur der Ertrag von den Fakhry-Feldern kommt hier an, sondern
auch Lieferanten aus der Region bringen Körbe voll weisser Jasminblüten. Einer von ihnen
ist Sayid, Bauer aus Shoubra Beloula, dessen Familie schon immer mit und von der Jasmin-
Pflanze gelebt hat. Sayid war sechs Jahre alt, als ihn sein Vater zum ersten Mal zum
Pflücken auf die Felder mitnahm. Zehn Jahre lang arbeiteten sie zusammen, und Sayid
lernte viel über die Landwirtschaft. Heute ist er selbst Vater zweier Kinder und führt die Farm.
2.5 Hektaren, auf denen er Reis und Weizen anbaut, sind an Kleinbauern aus der Region
vermietet. Auf knapp 0.5 Hektaren wächst der Jasmin, mit welchem er A. Fakhry & Co.
beliefert – und er plant, die Anbaufläche zu erweitern. Doch der drahtige Mann mit dem
freundlichen Lächeln ist nicht nur Bauer, sondern selbst Unternehmer: Als 'Collector'
(Zwischenhändler) sammelt er die Jasminernte auf rund 12 Hektaren von den umliegenden
Fellahin, so der arabische Name der Kleinbauern. In der Erntesaison beschäftigt er bis zu 30
Pflücker und hat fünf Lieferwagen im Einsatz, welche täglich drei bis vier Fuhren
Jasminblüten zur Fakhry-Fabrik bringen. Sayid profitiert vom Erlös, und auch die Kleinbauern
haben durch diese Zusammenarbeit ein geregeltes Einkommen.
Erlesenes Duftöl für Weleda

Die Region um Shoubra Beloula, rund 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo, ist
bekannt für Jasminextrakte höchster Qualität. Dies gilt umso mehr, wenn die Pflanzen wie auf
den Feldern von A. Fakhry & Co. ganzheitlich biologisch-dynamisch, frei von belastenden
Substanzen kultiviert werden. Von Juli bis September ist Hauptsaison für die Jasmin-
Verarbeitung. In der Produktionshalle füllen erfahrene Männer die frischen Jasminblüten in die
Extraktionskessel, Schicht für Schicht, getrennt durch runde Siebeinsätze, damit die zarten
Blüten keine Klumpen bilden. In einem zweiphasigen Verfahren wird aus den Blüten zunächst
das ‚Concrète’ gewonnen, eine feste Substanz, die noch fast zur Hälfte aus Wachs besteht.
Mit grösster Sorgfalt wird im zweiten Schritt der wahre Schatz herausgelöst: das ‚Absolue’,
feinster, reiner Jasminextrakt, mit einem Duft wie Samt, um den sich Sagen ranken. Schon die
ägyptische Königin Kleopatra soll den betörenden Duft von Jasmin genutzt haben, um ihren
Geliebten Marcus Antonius zu verführen. Jedes Jahr sind etwa 30 Kilo des wertvollen
Rohstoffs für Weleda bestimmt, um als sinnliche Note in ätherischen Ölmischungen für die
Weleda Rosenseife sowie die Wildrosen Gesichts- und Körperpflegeserie verarbeitet zu
werden. Bevor es soweit ist, durchläuft der Rohstoff strenge Qualitätskontrollen: zunächst im
Labor der Firma Fakhry in Kairo, dann anhand eines Produktmusters und ausführlichen
Analysedokumenten in der Weleda Qualitätssicherung. Erst daraufhin wird die wertvolle
Fracht in speziellen Behältern per Luftfracht versandt. Jasminextrakt zählt zu den kostbarsten
Parfümstoffen der Welt: Über 2.5 Millionen – das sind rund 400 Kilo – Jasminblüten sind
erforderlich, um ein Kilo ‚Concrète’ herzustellen.

Mehr als ein Geschäftspartner

Seit rund vier Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Weleda und A. Fakhry & Co. Für
Weleda zählt dabei neben der hervorragenden Produktqualität vor allem das ganzheitlich
nachhaltige Engagement des Rohstoffpartners, welches nicht nur den organischen Anbau,
sondern auch die stetige Forschung und Weiterentwicklung sowie zahlreiche soziale
Initiativen einschliesst. „Dies ist ein wichtiges Kriterium für die langfristige Zusammenarbeit“,
betont Bas Schneiders, Leiter Nachhaltigkeit und Beschaffung bei Weleda. Die 2010
eingeführte Weleda Nachhaltigkeitsstrategie sieht vor, bis 2014 alle Lieferanten und deren
Zulieferer systematisch zu zertifizieren. Zudem vertritt Weleda als Mitglied der ‚Union for
Ethical Biotrade’ (UEBT) die Forderung nach fairem Handel und Schutz der Biodiversität bei
der Beschaffung natürlicher Rohstoffe. Hierfür bietet der ägyptische Anbaupartner beste
Voraussetzungen: Seit 1997 baut A. Fakhry & Co. konsequent biologisch-dynamisch an und
ist international zertifiziert, unter anderem nach den strengen Vorgaben von CERES und
Demeter sowie den ISO-Normen für Umwelt-, Qualitäts-, Gesundheits- und
Sicherheitsmanagement. Für das Wohlergehen der Menschen am Anbau- und
Produktionsstandort Shoubra Beloula setzt sich Arbeitgeber Fakhry unmittelbar ein – hier
entsteht eine Gesundheitsstation in Kooperation mit Fachärzten aus Kairo, Alexandria und
der Provinzhauptstadt Tantah. Hussein Fakhry bekräftigt: „Die Partnerschaft mit Weleda ist
weit mehr als eine Geschäftsbeziehung.“ Sein Vater Ahmed, Gründer von A. Fakhry & Co.,
rief einst als Pionier in den 1950er-Jahren den industriellen Jasminanbau im Nildelta ins
Leben und ermutigte ägyptische Kleinbauern, Duftpflanzen für die Produktion ätherischer Öle
anzubauen. Nach dem Tod des Vaters kehrte Hussein Fakhry, der Ozeanographie studiert
und mehr als 20 Jahre in Europa gelebt hatte, nach Ägypten zurück und übernahm die
Geschäftsleitung. Gemeinsam mit seiner Frau Cherifa entwickelt er das Unternehmen mit
Hauptsitz in Kairo seitdem kontinuierlich weiter; auch die diplomierte Agrarwissenschaftlerin
bringt wertvolles Wissen aus jahrzehntelanger Familientradition in der organischen
Landwirtschaft ein. Neben dem Betrieb der zwei eigenen Farmen mit einer Gesamtfläche
von 60 Hektaren und der Fabrik in Shoubra Beloula haben Hussein und Cherifa in den
letzten zehn Jahren ein landesweites Netzwerk zertifizierter Bio-Bauern aufgebaut, die auf
weiteren 200 Hektaren Duftpflanzen für die Fakhry-Produktion kultivieren. A. Fakhry & Co.
verfügt heute über mehr als 150 organische Erzeugnisse und produziert 75 Prozent der
Gesamtmenge Ägyptens an zertifiziert organischen Aroma-Rohstoffen. Diese werden in über
30 Länder in aller Welt exportiert, davon 60 Prozent nach Europa. Insgesamt trägt das
Unternehmen über sein Lieferanten-Netzwerk zum Lebensunterhalt von mehr als 50’000
Menschen bei.
Verantwortung mit Weitsicht

Hussein und Cherifa Fakhry liegt es am Herzen, Bewusstsein für die Bedeutung eines
umweltfreundlichen, nachhaltigen Landbaus zu schaffen, ihr Wissen weiterzugeben und
praktische Hilfe zu leisten. So dienen die Fakhry-Farmen als Beispiel und Schlungsumfeld
für Kleinbauern, die vom konventionellen auf organischen Anbau umsteigen wollen. Ebenso
hilft A. Fakhry & Co. den Bauern, von denen viele weder lesen noch schreiben können, im
komplexen dreijährigen Prozess der Zertifizierung. Kontinuierlich entstehen neue Initiativen,
um die Landbevölkerung für den verantwortlichen Umgang mit dem Boden und der Umwelt
zu schulen – und damit buchstäblich ihre Lebens-Grundlage zu erhalten (siehe Info-Kasten).
Auch Weleda schätzt die umfassende Kompetenz des ägyptischen Partners. Als Gast und
Referent an den „Suppliers Days“ konnte Hussein Fakhry bereits zweimal wertvolles Know-
how rund um den biologisch-dynamischen Anbau an Weleda-Lieferanten aus aller Welt
vermitteln.
Mittlerweile ist es Nacht geworden über den Jasminfeldern in Shoubra Beloula; nur das Zirpen der Grillen ist zu hören in der ruhigen Dunkelheit. Doch in der Fabrik brennt noch Licht – die Blütenernte eines guten Tages will frisch verarbeitet werden. Die Menschen im Dorf sind längst schlafen gegangen. Denn schon um 3.00 Uhr in der Frühe werden sie wieder in den Feldern sein, um die ‚Fee der Träume’ zu begrüssen. Mehr Informationen zum Weleda Anbaupartner in Ägypten: www.afakhry.com

Ägypten – Land im Aufbruch

In einem Land, das sich nach jahrzehntelanger Willkürherrschaft in einem tiefgreifenden
politischen und gesellschaftlichen Umbruch befindet, stellt die demographische Entwicklung
eine zentrale Herausforderung dar. Über 80 Millionen Menschen leben auf rund 38'000
Quadratkilometern. Dies sind etwa 4 Prozent der Gesamtfläche Ägyptens, ein Gebiet kleiner
als die Schweiz – und jährlich wächst die Bevölkerung um fast 2 Prozent. Nahezu 60 Prozent
aller Einwohner leben auf dem Land, die Analphabetenrate liegt bei 65 Prozent. Mit Sorge
wird zudem die Auswirkung des Klimawandels auf das Nildelta beobachtet, das
jahrtausendealte Lebens- und Wirtschaftszentrum Ägyptens an der Küste des südöstlichen
Mittelmeers. Experten warnen vor einem Anstieg des Meeresspiegels in den nächsten 40
Jahren, welcher die dichtbesiedelte, fruchtbare Mündungsregions des Nils mit Salzwasser
überfluten und dabei wertvolle Ackerflächen und Süsswasserreservoire vernichten würde.

Source: http://www.punktum-com.ch/wePU_PDF_Dateien/Ref_Jasmin-Original.pdf

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