Beziehungsmanagement Austria Verein & Co KG 4142 Hofkirchen im M. Falkenstein 2 [email protected] Tel.: +43 (0) 7285 / 60264 +43 (0) 664 / 444 92 21 Raumklima 1. Wohnklima - was bedeutet das?
Wir alle kennen den täglichen Wetterbericht, sehen die europäische Wetterkarte im Fernsehen und sind neugierig, was für eine Witterung uns in den nächsten Tagen erwartet. Dabei spielen z-B- ein Rolle: Jahreszeit, Sonneneinstrahlungsdauer, Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Wasserdampfgehalt der Luft. Wir sprechen hier vom Klima allgemein. Betrachten wir das Klima in unserem Garten, so sprechen wir in diesem kleinen Bereich vom Mikroklima, das abhängig ist vom allgemeinen Klima, aber seine unterschiedliche Ausprägung findet durch Standort, Verschattung, Höhenlage, windgeschützte oder -offene Lage, Umfeld. Ähnlich verhält es sich mit dem Wohnklima. Einflussfaktoren des Gebäudes, seiner Materialien, der Haustechnik in Form von Heizung, aber auch die Elektrik, das Lüftungsverhalten und die gewählte Einrichtung bestimmen die Qualität des Wohnens, sprich das Wohnklima. Im einzelnen lassen sich hierfür vier wichtige Faktoren auflisten: 1.Temperatur, bestehend aus einzelnen Komponenten wie Wärmedämmung, Wärmeabgabe der Heizflächen, Sonneneinstrahlung, Klimatisierung 2.Feuchte, mit den Komponenten Luft- und Materialfeuchte, Isolation, Speichervermögen von Wasserdampf 3.Luft mit Staubgehalt, Bewegung, Geruch 4.Elektrik mit elektrischen und magnetischen Gleich- und Wechselfeldern. Alle vier beeinflussen sich wechselseitig und bestimmen die Art des Wohlbefindens in einer Wohnung.
2. Stichwort: Luftionen.
Die Atemluft sollte frei von Schadstoffen und Stäuben sein, aber auch die richtige Zusammensetzung von negativen und positiven Ionen (elektrisch geladener Atome oder Moleküle) besitzen. Neben der vitalisierenden biologischen Reizwirkung kennen Wissenschaftler auch eine luftreinigende Wirkung: In der Luft schwebende Partikel wie Bakterien, Viren oder Staub werden durch die elektrische Ladung angezogen und sinken durch die erhöhte Masse schneller zu Boden. Gestört wird ein harmonisches Verhältnis der Kleinionen in der Atemluft besonders durch elektrostatische Aufladungen (s. Elektrosmog), Industrieemissionen, Straßenverkehr, Tabak und Räucherstäbchen. Die Raumluftqualität wird aber auch durch Faktoren wie Kohlendioxid, Feuchte, Luftdruck, Temperatur und Luftbewegung bestimmt.
Folgende Werte werden empfohlen: " pro Stunde 50 cbm Frischluft (pro Person) " 40-60%Luftfeuchtigkeit " unter 500 ppm(Teilchen pro Million) Kohlendioxid " über 20 % Sauerstoff Regelmäßige Lüftung ist die generelle Empfehlung für die Verbesserung des Raumklimas.
Ein gestörtes Raumklima fördert Krankheit, Nervosität, Depressionen und Passivität.
Mobilfunk
Mobilfunkstrahlen sind gepulste elektromagnetische Wellen. Sie entstehen im Funkbereich und besitzen verschiedene Frequenzen. Die Eindringtiefe in leitfähige Stoffe (z.B. den Menschen) ist frequenzabhängig und verringert sich mit zunehmender Frequenz. Bei gleichzeitiger Pulsung (wie es im Mobilfunk und bei schnurlosen DECT-Telefonen üblich ist) kommt zu der thermischen Wirkung der Hochfrequenz noch die nicht-thermische (biologische) Wirkung hinzu, von der Umweltmediziner und Wissenschaftler glauben, das sie zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Menschen führen können.
Aus der Praxis kennen Kinderärzte, Umweltmediziner und Baubiologen Krankheitsbilder wie Schlafstörungen, Herzrasen und Herzrhytmusstörungen, Kopfschmerzen, Tinitus, Allergien, depressive Verstimmungen, Lernstörungen bei Kindern, Migräne, Blutdruckveränderungen u.a., deren Ursache in der hochfrequenten gepulsten Mobilfunkstrahlung zu suchen ist. Aufgrund der kurzen Wellenlänge (Hochfrequenz !) sind Kinder besonders betroffen (Antennenfunktion). Sogar die Bundesärztekammer verlangte bereits im August 2000 vom Bundesamt für Strahlenschutz eine drastische Senkung der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung und forderte das Amt auf," sich mit den seriösen wissenschaftlichen Ergebnissen auseinander zu setzen. " (Heyo Eckel, Vorstandsmitglied der Kammer).
Im Gegensatz zum Mobiltelefon, dessen Nutzung meist freiwillig ist, erfolgt die Exposition gegenüber den Immissionen einer Mobilfunksendeanlage in der Regel unfreiwillig. Bei den Einwirkungen auf den menschlichen Organismus wird vom Bundesamt für Strahlenschutz und den Mobilfunkbetreibern "nur" der thermische Effekt (die Erwärmung des Gewebes) anerkannt. Sogenannte nicht-thermische Effekte der elektromagnetischen Wellen, welche Wissenschaftler für die Störung der biochemischen Kommunikation der menschlichen Zellen und für die Beeinflussung bestimmter Gene verantwortlich machen, werden ignoriert.
Internationale wissenschaftliche Studien belegen, dass gepulste Hochfrequenz, wie sie von Handys und deren Sendemasten ausgehen, in Tierversuchen · Hirnschäden (Perrson et al. 1997, von Klitzing 1999, Saalford et al. 2000), · Erbgutveränderungen (Lai & Sing 1995, Philips et al. 1998, Vijalami et. Al 1997 und
1998, Goswami et al. 1999), · eine drastische Reduzierung des Immunhaushalts (Fesenko 1999, Lyle et al. 1983, Burch et al. 1997 und 1998) sowie · Tumorwachstum und Krebs (Guy et al. 1984, Repacholi et al. 1997, Hardell 1999) und andere Defekte auslösen können.
Studie im Auftrag der T-Mobil weist auf gesundheitliche Risiken hin
Das ECOLOG-Institut, Hannover, hat im Auftrag der T-Mobil den derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu möglichen Auswirkungen der Felder des Mobilfunks auf die Gesundheit ausgewertet und unter dem Gesichtspunkt des vorsorgenden Gesundheitsschutzes bewertet. Die Ergebnisse und Empfehlungen
der umfassenden Studie, an der Physiker, Mediziner und Biologen mitgearbeitet haben, liegen jetzt vor. Ergebnisse Es gibt mittlerweile eine Reihe sehr ernst zu nehmender Befunde aus Untersuchungen an stärker belasteten Bevölkerungsgruppen und aus Tierexperimenten, die auf eine krebsfördernde Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder, wie sie beim Mobilfunk benutzt werden, hindeuten. Experimente an Zellenkulturen ergaben zudem deutliche Hinweise auf eine direkte gentoxische Wirkung dieser Felder, wie DNS-Brüche und Schäden an den Chromosomen, so dass auch eine krebsauslösende Wirkung nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Auf ein kanzerogenes Potential der Mobilfunkfelder deuten auch die Befunde zur Beeinflussung der Zelltransformation, der Zellvermehrung und der Zellkommunikation. Nachgewiesen wurden ferner Störungen weiterer zellulärer Prozesse, z.B. der
Protein-Synthese und der Steuerung durch Enzyme. In zahlreichen Versuchen an Menschen wie an Tieren wurden Beeinflussungen des Zentralen Nervensystems nachgewiesen, die von neurochemischen Effekten bis zu Veränderungen der Hirnpotentiale und Beeinträchtigungen bestimmter Gehirnfunktionen reichen. Letztere zeigen sich im Tierexperiment u.a. an Defiziten im Lernvermögen. Bei Versuchspersonen, die den Feldern von Mobiltelefonen ausgesetzt waren, wurden Beeinflussungen bestimmter kognitiver Funktionen nachgewiesen. Mögliche Risiken für das Gehirn ergeben sich auch durch die Erhöhung der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Fremd- und potentielle Schadstoffe, die in mehreren Experimenten bei Tieren nachgewiesen wurden, die Mobilfunkfeldern ausgesetzt waren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am ECOLOG-Institut fanden bei ihrer Recherche auch zahlreiche Hinweise auf Wirkungen der Felder des Mobilfunks auf das Hormon- und das Immunsystem. So lösten diese Felder bei Versuchstieren eindeutige Stressreaktionen aus, die sich z.B. an einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen zeigten. Im Tierexperiment konnte auch eine deutliche Verminderung der Konzentration des Hormons Melatonin im Blut exponierter Tiere festgestellt werden. Diese Befunde sind deshalb bedeutsam, weil Melatonin eine zentrale Steuerfunktion für das Hormonsystem und die biologischen Tagesrhythmen hat und es die Entwicklung bestimmter Tumoren hemmt.
Kommentar Dr. Peter Neitzke, Koordinator der Arbeitsgruppe am ECOLOG-Institut: "Im Mittelpunkt unserer Untersuchungen standen Wirkungen der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks auf Mensch und Tier, die bei so geringen Intensitäten auftreten, dass ein thermischer Effekt ausgeschlossen werden kann. Wir haben die entsprechenden Studien einer strengen Prüfung hinsichtlich der angewandten Methodik, der Vollständigkeit der Dokumentation und der Aussagekraft der Ergebnisse unterzogen. Dabei zeigte es sich, dass rund 80 Prozent der in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichten Untersuchungsergebnisse für die Beurteilung möglicher gesundheitlicher Risiken durch den Mobilfunk wenig hergeben. Der Rest, auf den sich unsere Bewertung stützt, ist jedoch so gut gemacht und in sich konsistent, dass wir die deutlichen Hinweise auf Gesundheitsrisiken ernst nehmen müssen. Um den Schutz der Bevölkerung vor den Auswirkungen der Felder des Mobilfunks zu verbessern, brauchen wir in Deutschland deutlich niedrigere Vorsorgegrenzwerte, wie sie bereits in einigen europäischen Nachbarländern gelten. Die Erfahrungen dort zeigen, dass die Nutzung der Mobilfunktechnologie und ein vorsorgender Gesundheitsschutz vereinbar sind." Elektrosmog
"Elektrosmog" ist ein Kunstwort. Es setzt sich zusammen aus dem Begriff Elektro, womit ausschließlich künstlich erzeugte, nicht natürliche Elektrizität gemeint ist und dem englischen Begriff Smog, der soviel bedeutet wie Dunst, Schleier, Nebel. Elektrosmog meint also alle künstlichen elektrischen und magnetischen Felder, die uns im normalen Wohnumfeld umgeben und für die der Mensch kein natürliches Wahrnehmungsorgan besitzt - man kann sie weder riechen, schmecken noch fühlen. Im Schlaf ist der menschliche Körper besonders empfindlich: er regeneriert und schaltet auf "Sparflamme". Ein realistischer Blick in ein durchschnittliches (Kinder)-Schlafzimmer zeigt die Risiken: Da liegt ein Verlängerungskabel am Kopfende, ein Radiowecker neben der Nachttischlampe, nahe am Fußende des Bettes der Fernseher und seitlich die Stereoanlage, die Boxen direkt beim Bett. Häufig steht da noch der Computer mit seinen verschiedenen Trafos und über dem Bett hängt die Niedervolt-Halogenlichtanlage. Nebenan im Wohnzimmer steht das schnurlose DECT-Telefon mit seiner harten gepulsten Hochfrequenzstrahlung, die mühelos jede noch so dicke Mauer durchdringt - und das 24 Stunden nonstop. All diese Leitungen, Geräte und Funktelefone strahlen elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder oder Wellen ab, denn Felder sind immer da, wo Spannung anliegt oder Strom fließt. Diesen Feldern ist der Mensch in seinem Bett schutzlos ausgesetzt und sie können zu extrem hohen Spannungen am und im Körper führen. Eine Nervenzelle nimmt bereits eine elektrische Reizung von ca. 15 Millivolt wahr. Wenn nun Menschen jede Nacht in ihren Betten an 1.000fach höhere Spannungen, also 15.000 Millivolt, ankoppeln, so ist leicht zu verstehen, dass Umweltmediziner(innen) dies mit Schlafstörungen (besonders bei kleinen Kindern), Reizbarkeit, Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen u.a. in Zusammenhang bringen. Nach der Sanierung des Schlafbereichs durch einen Baubiologen verschwinden diese Krankheiten meist. Als Stressfaktoren treten im Einzelnen auf:
1. Niederfrequente elektrische Wechselfelder:
Sie entstehen durch die dauernd anliegende Spannung in elektrischen Leitungen, Steckdosen, Schaltern und Verteilerdosen. Die Feldstärke wird in V/m gemessen, die an den menschlichen Körper ankoppelnde Spannung in Volt (bzw. Millivolt). Niederfrequente elektrische Wechselfelder haben eine Frequenz von 50 Hertz. Sie sind biologisch relevant und können eine Vielzahl von Beschwerden oder Krankheiten verursachen. Sie können relativ leicht abgeschirmt werden. 2. Niederfrequente magnetische Wechselfelder: Sobald Geräte eingeschaltet werden, d.h. sobald Strom fließt, entstehen magnetische Felder. Sie sind nur mit sehr hohem Aufwand abschirmbar. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten auf eine hohe biologische Relevanz. In der Praxis wurden vielfältige Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen beobachtet. 3. Hochfrequente elektromagnetische Wellen: Sie entstehen im Funkbereich und besitzen verschiedene Frequenzen. Die Eindringtiefe in leitfähige Stoffe (z.B. den Menschen) ist frequenzabhängig und verringert sich mit zunehmender Frequenz. Bei gleichzeitiger Taktung (wie es im Mobilfunk und bei schnurlosen DECT-Telefonen üblich ist) kommt zu der thermischen Wirkung der Hochfrequenz noch die nicht-thermische (biologische) Wirkung hinzu, von der Umweltmediziner und Wissenschaftler glauben, das sie zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Menschen führen können (Deshalb fordern die verschiedensten Umweltverbände, Mediziner und Baubiologen ein Verbot von schnurlosen Telefonen nach DECT-Standard). 4. Elektrische Gleichfelder: Eine Vielzahl von Belastungen können auch elektrostatisch aufgeladene Synthetiks (z.B. Teppiche, Gardinen, Kunststoffoberflächen) auslösen (s. auch Raumklima). 5. Magnetische Gleichfelder: Der Einfluss magnetisierter Stoffe wie Stahlteile im Bett, Möbeln oder in der Baumasse (Armierungen in der Bodenplatte oder in Stürzen) kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Lärm und Vibrationen
Lärm wird zwar in dB(A) gemessen, ist aber streng genommen kein phsikalischer, sondern ein subjektiver Begriff. Die betroffene Person ist für die Beurteilung von Lärm maßgebend. Beeinträchtigungen und Krankheitsbilder können sein: Schlafstörung, Vegetative Reizwirkung, Hypertonie, Beeinträchtigung der Immunabwehr, Verhaltensstörungen (Kinder), Depressionen, Aggressionen, Stress, Gehörschäden, Herzinfarkt.
Besonders heimtückisch sind Vibrationen im Haus, die meist nur von wenigen Menschen bewusst wahrgenommen werden. Die gesundheitlichen Auswirkungen werden aber vielfach unterschätzt. Vibrationen im Haus entstehen durch Schwingungs- oder Erschütterungsübertragung und sind durch ihre niedrige Frequenz (unterhalb 16 Hz) biologisch relevant, da der menschliche Körper organspezifisch eine Grundschwingung von 1 bis 18 Hz besitzt. Hier kann es zur negativ beeinflussenden Korrespondenz kommen.
Die Übertragungswege in Bauten müssen aufgespürt und können durch mechanische und bauliche Möglichkeiten (z.B. elastische Verbindungen, federnde und dämpfende Baustoffe, "weiche" Mörtel und Putze u.a.) unterbrochen werden.
Schimmelpilze und Bakterien Schimmelpilze und Bakterien
Die Erkennung und Beseitigung bzw. Vermeidung von mikrobiologischen Belastungen in der Wohnung, am Arbeitsplatz und in der Atemluft ist u.a. Ziel der Baubiologie. Neben den hochgiftigen Mykotoxinen (Pilzgiften) sind es die allergisierende Potenz der Pilzkörper und Sporen und die von Pilzen abgegebenen Riech- und Schadstoffe (MVOC), die besonders Allergikern zu schaffen machen.
Nicht nur die Höhe der Belastung ist relevant, sondern auch die Spezies. Hier gibt es kleine Gruppen besonders gefährlicher Pilze, die ein erhebliches krankmachendes Potential besitzen. Für Bakterien gilt ähnliches. Erhöhte Schimmelpilzzahlen in Wohnräumen (im Vergleich zu Außen) deuten auf ein schlechtes Raumklima oder auf Feuchtigkeitsschäden hin. Falls sich in der Wohnung ein schwarzer oder gelblicher watteähnlicher Fleck auf Wänden oder Oberflächen bildet, so ist dies meist nur die Spitze des Eisbergs: Pilze wachsen dreidimensional, also auch tief in die Wand hinein.
Pilze brauchen zum Wachsen und Gedeihen organischesMaterial und Feuchtigkeit. Eine Pilzkolonie bildet Millionen von Sporen aus, die sich im Hausstaub (s. Allergene) anreichern oder frei in der Atemluft bewegen. Diese suchen sich geeignete Nährböden: Lebensmittel, Abfälle, Holz, Tapeten, Anstriche, sogar Beton. Auch der Mensch kommt in Frage, besonders wenn Pilzspezies vorherrschen, deren ideale Wachstumstemperatur bei 37°C liegt und das Immunsystem geschwächt ist. Lunge und Bronchien, Schleimhäute und Darm bieten gute Lebensbedingungen: Feuchte und Wärme. Pilze - Schimmel- und Hefepilze - sind äußerst widerstandsfähig. Dies bedeutet für die Sanierung, dass Pilzherde in den eigenen vier Wänden konsequent, aber mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, beseitigt werden müssen. Da Bakterien Nässe ähnlich benötigen wie Pilze, gilt in der Regel: Wo Pilzwachstum vorliegt, ist auch mit hohen Bakterienzahlen zu rechnen
Wohngifte
Wohngifte begegnen uns unter Umständen auf Schritt und Tritt in unserer Wohnung oder am Arbeitsplatz. Unter Wohngiften verstehen wir u.a. solche Gifte, die durch Berührung oder Verschlucken in unseren Körper gelangen können (s. hierzu auch Raumklima, Luftschadstoffe, Allergene, Pilze).
"Teppichboden schadstoffgeprüft" oder "Wollsiegel" bedeutet nicht, dass keine Insektizide wie Permethrin im Stoff enthalten sind. Holzschutzmittel können PCP, Lindan und andere hochtoxische Stoffe enthalten. Zusatzstoffe in Haushaltschemikalien, neuartigen Baustoffen, Einrichtungsgegenständen und Insekten- und Pilzvernichtungsmitteln können fruchtschädigend (teratogen), erbgutverändernd( mutagen) oder krebserregend (kanzerogen) sein. Die Wirkmechanismen von Giften sind sehr unterschiedlich, deshalb können besonders kritische Kombinationswirkungen (Synergismen) auftreten, deren Schädigungspotential wesentlich höher liegen kann.
Klassische Wohngifte sind: DDT, PCB, PCP, Lindan, Formaldehyd, Blei, Chrom, Arsen, Cadmium, Quecksilberverbindungen, Dioxin; Weichmacher, Teerölpräparate (Carbolineen), PAK´s, Tributylzinn, Pyrethroide u.a.
Allergene und Fasern
Nahezu 30 Millionen Deutsche haben Probleme mit ihren Atemwegen und Schleimhäuten. Staub und an den Staub gebundene organische Partikel gelten als die häufigsten in der Luft vorkommenden Allergene. Bis vor wenigen Jahrzehnten waren Allergien noch die Ausnahme, heute ist jede(r) Dritte davon betroffen. Das Gemisch aus organischen und anorganischen Feinst-Partikeln in unserer Atemluft -allgemein als Hausstaub bekannt- entsteht durch Abrieb von Textilien und Teppichen und durch unsachgemäßen (sprich: undichten) Einbau von Dämmstoffen. Dabei ist nicht der sichtbare Staub auf dem Bücherregal das Problem, sondern der mikroskopische, lungengängige Feinstaub. Darin finden sich auch gerne: Blütenpollen, Hautschuppen, Milbenkot, Russpartikel, Fasern, Haare und
Asbest und künstliche Mineralfasern (KMF) spielen hierbei eine besondere Rolle. Von Asbest weiß man schon seit fast 100 Jahren um dessen krebserregendes Potential, bei Glas- und Steinwolle- Produkten gibt es - vorsichtig formuliert- starke Hinweise auf eine kanzerogene Faserwirkung auch beim Menschen.
Raumluftprobenahmen und Analysen führen zu einer sachgemäßen Bewertung der Belastung und somit zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen
Haus- und Holzschädlinge
Als Holzschädlinge kommen in unseren Breiten vor allem Trockenholzinsekten und Pilze in Frage. Trockenholzinsekten sind der Hausbock und Holzwurm (Pochkäfer).
Schädlinge wie die Holzwespe oder der Fichtensplintbock sind Frischholzschädlinge, d.h. sie befallen nur krankes stehendes oder frisch gefälltes Holz. Da man in trockenem, verbauten Holz manchmal noch ihre Fluglöcher oder Fraßgänge erkennen kann, werden sie gerne verwechselt bzw. zum Vorwand genommen, den Dachstuhl zu sanieren.
Nur wenn Trockenholzschädlinge das verbaute Holz befallen haben, ist Vorsicht geboten. Eine sorgfältige Untersuchung entscheidet über die (giftfreie)
Holzzerstörende Pilze sind in erster Linie Hausschwämme (Porenschwamm, Warzenschwamm, Echter Hausschwamm), Lederporlinge, Blättlinge und Schimmelpilze. Holz fault und schimmelt nur, wenn es über einen langen Zeitraum regelrecht nass ist. Auch hier gilt: die sorgfältige Untersuchung bestimmt die Sanierungsmaßnahme.
Unter Hausschädlingen sind neben Ratten und Mäusen bekannt: Milben, Heimchen, Schaben, Silberfischchen, Wanzen, Läuse, Pharaoameisen, Taubenzecken u.a. Nach dem Gesetz ist ein Schädlingsbefall meldepflichtig, und zwar bei der Gesundheitsbehörde. In den letzten Jahren wurde eine beachtliche Zunahme des Befalls beobachtet. 90% des Befalls machen Schaben (Kakerlaken) aus. Immer noch versucht man, Schädlinge mit Sprühgiften oder Fraßgiften zu bekämpfen. Diese Methoden sind auch für den Menschen äußerst bedenklich, weil sie teilweise stark toxisch oder krebserregend sind. Es gibt mittlerweile genügend Erfahrung mit Spezialködern, Fallen und natürlichen Lock- und Duftstoffen.
Radioaktivität und Radon Radioaktivität und Radon
Die Gefahren der Radioaktivität sind allgemein bekannt. Oder? Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass jede zusätzliche unnatürliche Dosis Radioaktivität und die damit verbundene ionisierende Strahlung ein besonders Gesundheitsrisiko birgt - insbesondere Krebs. Auch die Wirkung niedriger Strahlendosen steht aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen und Beobachtungen im dringenden Verdacht, biologische Effekte wie Störungen des Immunsystems und des Nervensystems hervorzurufen.
Für unsere Wohnumgebung bedeutet dies, dass möglichst sämtliche, vor allem Gammastrahlen emittierende Materialien, in unserer unmittelbaren Umgebung nichts zu suchen haben. Im Einzelnen können das Baustoffe sein wie Fliesen, Bims- und Schlackensteine, Basalt, Granit oder aus Industrieschlacken und -aschen gefertigte Waren. Auch Glasuren und radiumhaltige Farben können radioaktive Auffälligkeiten zeigen.
Eine der in Deutschland am häufigsten vernachlässigte Gefahr stellt das radioaktive Radongas dar. Das Radon-222 ist ein Edelgas und dringt als Zerfallsprodukt des Radium-226 vor allem im Keller durch Spalten und Risse ins Mauerwerk, durch Rohrführungen und Lüftungsschächte in das Wohnhaus ein. Radongas gilt mittlerweile als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen.
Sowohl radioaktive Baumaterialien als auch Radongas können mit hochempfindlichen Messgeräten aufgespürt werden. Sanierungsmaßnahmen sind möglich und manchmal verblüffend einfach durchzuführen.
Magnetfeldanomalien
Die Erde besitzt ein natürliches magnetisches Gleichfeld (Nord- und Südpol), in dem sich alles Leben entwickelt hat. Dieses Feld ist nicht überall homogen. Durch unterirdisch fließendes Wasser, Brüche, Spalten und Verwerfungen (geologische Störungen) können Anomalien auftreten, die das natürliche Gleichgewicht stören und sich somit auf wichtige Steuerungsmechanismen des Körpers, letztlich auf den gesamten Organismus auswirken können. Objektive physikalische Messungen mit Präzisionsgeräten helfen bei der Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes oder bei der Grundrissgestaltung eines Neubaus.
Inflammation, Vol. 30, No. 6, December 2007 (# 2007)DOI: 10.1007/s10753-007-9041-3The Effects of High Dose Pravastatin and Low DosePravastatin and Ezetimibe Combination Therapy on Lipid,Glucose Metabolism and InflammationNecati Dagli,1,2 Mustafa Yavuzkir,1 and Ilgin Karaca1Objective. Coronary artery disease (CAD) is presently the major cause of mortality and morbidity. Anti-hyperlipidemic treat
AVI-CARBO DP Reg. No. L1703 & G0402 (Wet/Act 36 / 1947) STUIFPOEIER DUSTING POWDER ‘n Nawerkende kontak- en maaggif vir die beheer van A residual contact and stomach poison for the insekte op verskillende gewasse soos aangedui. control of insects on various crops as listed. Also Ook ‘n kontakmiddel vir die beheer van rooimyte, contact reme