GRN-Klinik SINSHEIM Ausbildungscurriculum der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin an der GRN-Klinik Sinsheim Chefärztin Dr. med. Christiane Serf D.E.A.A.Allgemeines:
Das Curriculum ist eine Initiative Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin an der GRN-Klinik
Sinsheim zur Optimierung der klinischen Ausbildung. Ziel ist es die Ausbildung zu strukturieren.
Die Fach- und Oberärzte haben die Aufgabe, bestimmte in den einzelnen Ausbildungsblöcken
beschriebene Ausbildungsinhalte, zu vermitteln.
Die Assistenten sind verpflichtet, sich die dazu notwendigen theoretischen Kenntnisse selbstständig
anzueignen und an den Krankenhausinternen Weiterbildungsangeboten regelmäßig teilzunehmen
(z.B. Abteilungsfortbildung, Facharzt-Weiterbildungscurriculum, Symposien, Kongresse, Seminare). Weiterhin wird eine aktive Mitgestaltung der Abteilungsfortbildung mit einer Themenvostel ung
Eine Überarbeitung dieses Curriculums erfolgt nach ca. 12 Monaten
Gesamtverantwortlich für die klinische Ausbildung ist neben der Chefärztin die ausbildungsbeauftragte Oberärztin Frau Dr. Damaris Köhler.
Jeweils 1-3 Monate vor Beendigung einer Ausbildungsphase, erfolgt ein Mitarbeitergespräch
mit dem Ausbildungsbeauftragtem oder Chefin (siehe Abschnitt Mitarbeitergespräche.)
Die klinische Ausbildung wird in einem Ausbildungsheft dokumentiert. „Quereinsteiger“ mit anästhesiologischer Vorerfahrung werden von der Chefärztin zur
schnel stmöglichen Einarbeitung dem jeweiligen Bereichsoberarzt zugewiesen. 6 Ausbildungsblöcke: 1. 18 Monate Grundrotation inkl. Einarbeitung Intensivtherapie 2. Vordergrund-Dienstphase (Einarbeitung Intensivtherapie/ Zusatzbezeichnung Notfallmedizin) 3. 12 Monate Intensivausbildung 4. Geburtshilfe 5. Mitarbeitergespräche 18 Monate Grundrotation
Ziel ist die Erlangung der Dienstfähigkeit im Vordergrunddienst
1 Monat Einführung 3 Monate OP Gyn 3 Monate OP Traumatologie 4 Monate OP Chirurgie 3 Monate OP HNO 3 Monate Einarbeitung Intensivtherapie ------------------------- ca. 18 Monate 1.1 Einführung
Einsatz in Prämedikations-Ambulanz (zunächst unter Anleitung)
inkl. Einführung Medizinproduktgesetz/Geräteeinweisung
Inhalt: Vermittlung von Grundlagen der Narkoseeinleitung, -führung und -ausleitung. Ziel: Übernahme eines Saales mit einfachen OPs bei „gesunden“ Patienten unter Anleitung
Ein persönlicher Tutor sol als Ansprechpartner für den Anfänger dienen. Eine kontinuierliche
Betreuung ist angestrebt, kann aber personalbedingt nicht immer gewährleistet werden.
Die Reihenfolge kann vari eren, zum Beispiel wenn mehrere Jungassistenten gleichzeitig oder in
kurzem Abstand eingearbeitet werden. Wichtig: In der Einführungsphase werden die Jungassistenten zusätzlich zu einem Tutor eingeteilt. Keine Einteilung in eigenen Saal während der ersten 4 Wochen. Ist die feste Zuweisung eines Tutors personalbedingt nicht möglich (z.B. Urlaubszeit) werden dieKol egen alternativ durch den Bereichsoberarzt betreut und eingearbeitet.1.2. ►OP Gynäkologie und Geburtshilfe (3 Monate) Erlernen von Grundlagen: Voraussetzung ist die Kenntnis der Leitfaden SOPs
Prämedikationsvisite (ambulante/ stationäre Patienten)
Atemwegsmanagement: - Maskenbeatmung, C-Griff
- Intubation: Mund öffnen, Jacksonposition
- Larynxmaske: Indikation/Kontraindikation/Anwendung
Narkosegeräte Pal as, Zeus, Cato, Sul a, Monitoring: Maquet
Umgang mit: Propofol, Fentanyl, Sufentanil, Remifentanil, Atropin, Akrinor, Mivacurium,
Narkosearten: Maskennarkose; ITN; Larynxmaske (ProSeal)
TIVA, Balancierte Narkosen, Desfluran, Sevofluran
Einleitung, Führung, Ausleitung; Zeitpunkt der Extubation
Ileuseinleitung; modifizierte Ileuseinleitung
Antagonisieren von Muskelrelaxantien/Opiaten
Volumenmanagement: Kristal oide, Kol oide, Blutprodukte, Transfusionsrichtlinien
Übergabe an den Aufwachraum, Verlegungskriterien, Postoperative Visite
Besonderheiten der Gynäkologie:
Laparoskopien, Hysteroskopien, vaginale Hysterektomien
Laparotomien; große Ausstattung, Kombination mit th./lumb. PDK
Blutgasanalysen: Indikation und Interpretation
Betreuung Schwangerer: Abruptio, Nachtastung, Cerclage
Erlernen der Physiologie/Pathophysiologie der Schwangeren
1.3. ► OP Traumatologie (3 Monate) Erlernen von Grundlagen:
Narkosegeräte Pal as, Cato, Monitoring Maquet
Umgang mit: Propofol, Thiopental, Etomidate, Fentanyl, Sufentanil, Remifentanil, Atropin,
Effortil, Arterenol, Atracurium, Zofran, Dexamethason.
Maskennarkose, Larynxmaske, Intubationsnarkose
Analgosedierung jedoch nicht für gänzlich unerfahrene Kollegen!
Balancierte Narkosen, Lachgas, Sevofluran, Desfluran
Einleitung, Führung, Ausleitung; Zeitpunkt der Extubation
Regionalanästhesie: Spinalanästhesie und ultraschallgestützte Regionalanästhesie bei
axil ären Plexus-Blockaden bzw. ischiadicus/ femoralis Block.
Antagonisieren von Muskelrelaxantien / Opiaten
Volumenmanagement: Kristal oide, Kol oide, Blutprodukte
Besonderheiten der Traumatologie:
Regionalanästhesie: SPA, PDK, Plexus, VIP, 3-in-1-Block - Ultraschall
Besonderheiten bei großen Hüft-OPs: Blutverlust, Palacosreaktion, Blutleere
Versorgung akut traumatisierter Patienten unter Anleitung
1.4. ► OP Chirurgie (4 Monate)
Besonderheiten bei Laparotomien, Laparoskopien
Große Ausstattung: Arterie, ZVK, ggf. PDK thorakal und lumbal
Besonderheiten bei Halseingriffen, Struma-OP´s
Transport Beatmeter Patienten von/auf Intensivstation
1.5. ► OP HNO (3 Monate) Erlernen von Grundlagen: Sicherung der Atemwege in der besonderen Situation ohne Zugang zum Kopf des Patienten. Voraussetzung: Kenntnis des ASA-Algorhytmus bei schwieriger Intubation. Besonderheiten bei der Prämedikation:
Erkennen einer schwierigen Intubation im Vorfeld
Entscheidung zur fiberoptischen Wachintubation und Aufklärung nach Rücksprache mit dem
Entscheidung zur Anmeldung eines Intensivbettes nach Rücksprache mit dem Bereichsoberarzt
Atemwegsmanagement: - Maskenbeatmung, C-Griff
Beatmungsformen: volumenkontrol iert/druckkontrol iert
Umgang mit: Propofol, Thiopental, Midazolam, Remifentanil, Fentanyl, Sufentanil, Atropin,
Effortil, Arterenol, Atracurium, Mivacurium, Vomex, Zofran.
Balancierte Narkosen, Lachgas, Sevofluran, Desfluran
Einleitung, Führung, Ausleitung; Zeitpunkt der Extubation
Narkoseeinleitung von aspirationsgefährdeten Patienten
Antagonisieren von Muskelrelaxantien / Opiaten
Volumenmanagement: Kristal oide, Kol oide, Blutprodukte, Eigenblutspenden,
Besonderheiten HNO
Abstopfen des Nasenrachenraumes, Besonderheiten bei der Ausleitung
Narkose zur Tracheotomie und bei tracheotomierten Patienten
Difficult airway management
Assistenz / Einführung in die fiberoptische Intubation
Vordergrund-Dienstphase Erlangen der Dienstreife „Vordergrund“ Zusatzbezeichnung Notfallmedizin ► Einarbeitung Intensivtherapie
(bitte insbesondere Ablaufpläne und SOPs auf dem Server beachten!)
Erste Einarbeitungsphase:
Einweisung: Abläufe innerklinische Notfal versorgung/ Geräte MPG
Schockraumversorgung ggf. unter Anleitung
Postoperative Schmerztherapie / PDK / PCA
Postoperative Nachbeatmung / Extubatioskriterien
invasive / nicht-invasive Beatmungsverfahren
Zweite Phase:
Die Einarbeitung in die organisatorischen Besonderheiten der Intensivstation sol in weniger
arbeitsintensiven Phasen innerhalb der ersten 8 Wochen durch den Stationsarzt der Intensivstation
oder den zuständigen Oberarzt erfolgen.
Eine Einteilung zum al einverantwortlichen Wochenenddienst, kann erst nach 12 Wochen und nach
oben beschriebener Einarbeitung erfolgen.
- Verfassen komplexer Intensivverlegungsbriefe
2.2. Erwerben der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Hierzu ist die Teilnahme an dem 80 stündigen Kurs notwendig sowie das Erbringen von 50 Einsätzen.
Zur Teilnahme an diesen Wochenkursen werden die Kol egen 1 Woche freigestellt. Voraussetzung
ist eine rechtzeitige Absprache mit der Chefärztin.
Zudem werden die Kol egen 1 Woche als 2. Mann zum NEF eingeteilt, um unter Aufsicht eines
erfahrenen Kol egen, die zur Anerkennung der Zusatzbezeichnung „speziel e Notfal medizin“
erforderlichen 50 Einsätze durchzuführen. ► Intensivtherapie (12 Monate)
(bitte insbesondere Ablaufpläne und SOPs auf dem Server beachten!)
Weitere Lehr- und Lerninhalte auf der Intensivstation:
invasives Monitoring / Picco / Pulmonalis / ZVK etc.
Minitracheostoma, Kenntnisse Bed-Side Tracheotomie
Bülau-Drainagen / Pleurapunktion etc.
Differenzierte Katecholamintherapiedifferenziertes Antibiotikaregime
Intensivtransporte / Verlegungen / CT-Begleitungendiverse Intensivtherapien (Sepsis, Pankreatitis.)
diagnostische und therapeutische BronchoskopieHämofiltrationStrukturierte VisiteSchockraumversorgung
4. ► Geburtshilfe 1. Ziel: Kenntnisse in der Physiologie der Schwangeren und des Neugeborenen 2. Ziel: Durchführen des Anästhesieverfahrens (SPA/ITN) bei Sectiones (SOP) 3. Ziel: Verhalten bei der Notsectio 4. Ziel: Neugeborenenversorgung unter Aufsicht Besonderheiten Geburtshilfe
Neugeborenennarkosen, Zugangswege, Atemwegsmanagement
Mitarbeitergespräche
Ausarbeitung im Rahmen des Ausbildungscurriculums der Abteilung. (Ge)Leitworte: Fairnis, Verständnis, Gerechtigkeit
Die am Ausbildungscurriculum teilnehmenden Assistenten verpflichten sich zur Teilnahme an den
Mitarbeitergespräche sind somit Dienstaufgabe und damit Arbeitszeit.
Für al e anderen Mitarbeiter (Fachärzte und Assistenten, die nicht am Curriculum teilnehmen) besteht
die grundsätzlich Möglichkeit der Teilnahme an MA-Gesprächen.
Evaluation des Ausbildungsprogrammes, Aufdecken von Stärken und Schwächen des Systems
Überprüfung der Ausbildungsziele auf beiden Seiten, daraus folgt:
Möglichkeit zur gezielten Ausbildung bei Defiziten, Befriedigung von besonderen Wünschen und
Bedürfnissen seitens der Assistenten während der Ausbildung sowie Beseitigung von
Unter der Vorgabe des Vertrauens und der Fairnis sind Inhalt und die getroffenen Absprachen des
Gespräches grundsätzlich vertraulich, d.h. es gibt primär keine Informationsweitergabe an Dritte.
Ausnahmen sind schriftlich zu vereinbarende Absprachen, die genau definieren wer welchen Inhalt an
wen, zu welchem Zeitpunkt oder zu welchen Bedingungen weitergeben darf.
Nach einem vereinbarten Termin mit der Chefärztin findet das Gespräch in einer ruhigen Atmosphäre
unter vier Augen statt. Beide Teilnehmer sind für die Dauer des Gesprächs ohne weitere dienstliche
Verpflichtungen, Handys und Piepser sind auszuschalten. Sowohl dem Assistenten als auch der
Chefärztin ist die Möglichkeit gegeben bei gegenseitigem Einverständnis eine Vertrauensperson zum
Gespräch hinzuzubitten. Das Gespräch endet mit einer schriftlichen Vereinbarung über zu treffende
Schritte, mit namentlicher Nennung des Procedere, der verantwortlichen Personen und des
Zeitrahmens sowie der Festlegung der nichtvertraulichen Inhalte sowie der Form der Weitergabe eben
Selbstverständlich kann in beidseitigem Einvernehmen das Gespräch ausgeweitet werden, die
Initiative zu einer Ausweitung, insbesondere auf interpersonel e / private Themen sol te vornehmlich
Mindestens einmal jährlich (ca. 1-3 Monate vor Ablauf des Rotationsabschnitts), um Wünschen und
Bedürfnissen zu begegnen und Defizite auszugleichen. Dauer voraussichtlich zwischen 30 und 60
Presidente Chávez ¡Qué algarabía! ¡Qué vivan los pueblos de la América Latina y el Caribe! Asistentes ¡Viva! Presidente Chávez ¡Qué viva la Argentina! Asistentes ¡Viva! Presidente Chávez Un abrazo bolivariano, sanmartiniano, guevarista, peronista, evista… ¡Qué viva Eva Perón! Asistentes ¡Viva! Presidente Chávez Ya se va el agua, me dijo nuestra amiga Blanca Chancoso que había
Norlevo Pat Info_Norlevo patient Info 2012/04/18 12:11 PM Page 1 PASIËNT INLIGTINGSBROSJURE Lees hierdie hele voubiljet noukeurig voordat u hierdie medisyne neem. Hierdie medisyne is beskikbaar sonder ’n voorskrif vanaf u dokter, vir u om ’n toestand te behandel. Nieteenstaande moet u nog steeds NORLEVO versigtig gebruik om die beste resultate te verkry. • Hou hierdie voubiljet. U mag