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Grippe - Schwäche in der Abwehr führt zum Eigentor! Jahr für Jahr kommt es in den Schaf- und Ziegenbeständen zu mehr oder weniger heftigen Atemwegserkrankungen. Jeder kennt die typischen Symptome, die von einfachem Husten und Rotz über Fieber, Atemnot und Fressunlust bis zu akuten Lungenentzündungen und Todesfällen im Bestand reichen können. Häufig bleiben auch nach der scheinbaren Genesung der Tiere Kümmerer mit insgesamt erhöhter Krankheitsanfälligkeit zurück. Grippe, ein „komplexes“ Problem Zum besseren Verständnis sollte man wissen, dass diese umgangssprachlich einfach als „Grippe“ bezeichnete Erkrankung eigentlich einen ganzen „Komplex“, hervorgerufen durch eine Fülle verschiedener Erreger, darstellt. Dazu zählen Viruserkrankungen (wie Parainfluenza 3-, Adeno- und Reoviren-Infektionen), aber auch die Pasteurellose (Lämmer- und Schafrotz) wie auch die Chlamydien- und Mykoplasmenpneumonie. Aufgrund der Fülle verschiedener möglicher Grippeverursacher erklärt sich auch der nur bedingt vorbeugende Schutz durch Impfungen, die stets bloß einen Teil des Erregerspektrums umfassen. Die ursächlichen Erreger der klassischen Grippeerkrankung sind Viren. Allerdings haben die üblichen Grippeviren erst dann die Möglichkeit, ihre uneingeschränkte Wirkung zu entfalten, wenn zeitgleich eine Abwehrschwächung der Tiere stattfindet! Weil also eine Reihe von ungünstigen Faktoren zusammenkommen muss, um so eine Grippe auslösen zu können, spricht man bei ihr von einer „Faktorenkrankheit"! Ein Grippevirus macht noch keine Grippe! Nach Untersuchungen sind ganz allgemein 70 – 80 % der krankheitsverursachenden Faktoren bei landwirtschaftlichen Nutztieren abiotischer, also unbelebter Art. Eine Schwächung des Immunsystems kann durch verschiedene Stressfaktoren erfolgen. Solche Belastungssituationen könnten für die Tiere etwa Transportstress, Umstallung, Überbelegung im Stall (Mast!), schlechtes Stallklima (feucht-warm oder Zugluft; Kerzenprobe auf Tierhöhe!), ein plötzlicher Witterungsumschwung, eine unzulängliche Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen oder auch ein rascher Futterwechsel sein. Absolut schädlich für die empfindlichen Schleimhäute der Tiere ist eine hohe Schadgaskonzentration (Ammoniak, Schwefelwasserstoff) in der Stallluft. Mit der Schädigung der Schleimhautbarriere bekommen die allgegenwärtigen Krankheitserreger ihre Chance zur Invasion – die Grippewelle ist vorprogrammiert! "Schlafende" Viren soll man nicht wecken. Bestimmte Viren, wie MAEDI oder CAE, die u.a. Atemwegserkrankungen hervorrufen, können dauerhafte Infektionen bewirken. Das betroffene Tier bleibt lebenslang ein Virusträger. In Belastungssituationen werden diese Viren aktiviert und ausgeschieden. Dauerhafte Virusausscheider stellen damit eine ständige Infektionsquelle dar! Die Viren schwächen die Abwehrleistung der Tiere und öffnen somit für Folgeerkrankungen - bakterielle Sekundärinfektionen, wie etwa Pasteurellen - Tür und Tor. Da Antibiotika bekanntlich nur Bakterien abtöten, jedoch keine Viren, können sie lediglich vor bakteriellen Begleitinfektionen schützen. Das eigentliche Virus ist mit Antibiotika nicht auszurotten! Wenn vorbeugende Impfungen und selbst Antibiotika nur recht eingeschränkt helfen können, was soll man also tun, um seinen Tierbestand vor Grippe zu schützen? Vor allem zur Vorbeuge in Belastungssituationen (Tierzukauf, Gruppenbildung, Umstallung) sowie zu Beginn von Grippeerkrankungen hat sich der Einsatz von Präparaten bewährt, die die unspezifische, körpereigene Abwehr der Tiere aktivieren. Solche Immunstimulantien, beispielsweise auf Basis des Roten Sonnenhuts (Echinacea) und Buschmeister-Schlangengift (Lachesis), wie man sie auch in der Humanmedizin kennt, sind in der Lage, die Virusvermehrung zu bremsen. Die Stärkung des Immunsystems unserer Tiere sollte gerade bei drohenden Viruserkrankungen oberste Priorität haben, da die körpereigene Abwehr im Gegensatz zu den Antibiotika auch Viren abtöten kann! In Ergänzung dieser Tierarzneimittel zur Stärkung der allgemeinen Abwehr ist es empfehlenswert, gefährdeten Tieren oder auch neugeborenen Lämmern zum Epithelschutz einen verstärkten Stoß an Schleimhautschutz-Vitaminen A und E zu verabreichen. Diese Maßnahmen sind bei den Neugeborenen selbstverständlich kein Ersatz für das Kolostrum! Bekanntlich lässt jedoch auch bei ausreichender Biestmilchgabe der Schutz der passiven Immunisierung über die Antikörper schon nach wenigen Wochen nach, so dass man in kritischen Zeiten zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen sollte. Die Vernebelungstaktik Da die Übertragung der Krankheitserreger von Tier zu Tier über die Stallluft erfolgt, ist es angeraten, in der problematischen Jahreszeit und in Zeiten erhöhter Keimbelastung spezielle Ätherischöl-Mischungen (z. B. ung der Stallluft fein zu versprühen. Die desinfizierende Wirkung ätherischer Öle, die teilweise stärker ist als diejenige chemischer Mittel, wird seit Jahrtausenden genutzt. Sie wurde jedoch erst in den letzten Jahren für die landwirtschaftliche Praxis entdeckt. Die Desinfektion der Stallluft ist sowohl im vorbeugenden Einsatz wie auch begleitend zur Behandlung akuter Grippefälle zur Verringerung der Ansteckungsgefahr sinnvoll. Als Zusatzeffekt ist beim „Inhalieren" durch die Tiere auch der entkrampfende und schleimlösende Effekt in den Atemwegen zu sehen. Letzteres lässt sich natürlich auch durch die Verabreichung von aul bewirken. Dem Rotz zum Trotz. Für die Situationen, in denen es den grippekranken Tieren noch leidlich gut geht, sie lediglich unter Husten (Lungenwurmbefall ausschließen!), Rotz und leicht reduziertem Appetit leiden, ist durch Beifütterung spezieller Mischungen von Bronchial-Kräutern ) eine allgemeine Umstimmung und Stärkung des Organismus zu erreichen. In dieser Belastungsphase sollte es das Ziel sein, nicht nur die Atemwege direkt zu entlasten (Verkrampfungen, Entzündungen), sondern gleichzeitig den gesamten Stoffwechsel (Entgiftung, Appetit, Blutbildung etc.) anzuregen. Mit einer derartigen umfassenden Belebung des geschwächten Tieres wird dessen allgemeine Konstitution verbessert, der Weg zur raschen Gesundung freigemacht. Platzverweis für die Erreger Ist die Grippe bereits richtig ausgebrochen, so ist es sinnvoll, den körpereigenen Abwehrmechanismen, die neben Bakterien auch Viren angehen können (siehe oben), unter die Arme zu greifen! Dem Organismus ist in dieser Situation durch Präparate zu helfen, welche die Abwehrkräfte stärken und den Kreislauf stützen, da hohes Fieber stets das Herz belastet. Zu diesem Zweck eignen sich Kombinationspräparate auf biologischer Basis, wie bestimmte Homöopathika ), die bei Entzündungen und Fieber eingesetzt werden. Der stufenweise Aufbau der Abwehrkräfte im Körper benötigt etwa 2 – 3 Tage, weshalb das Fieber auch nicht schlagartig zurückgeht. Bei fiebriger Grippe ist stets auch das Allgemeinbefinden der Tiere stark in Mitleidenschaft gezogen. Damit wird es nötig, schnellstmöglich den Kreislauf der vierbeinigen Patienten zu stabilisieren, deren Appetit anzuregen sowie ganz allgemein die „Lebensgeister" zu wecken. Hier bieten sich phytotherapeutische Präparate, wie spezielle Aufbereitungen von Coffea tosta (z.B. ), an. Diese Präparate können bequem verabreicht werden und verursachen keine Wartezeit für Milch oder Fleisch. Gesundheit, die sich rechnet In Anbetracht dessen, dass man sich bei Grippeerkrankungen nur bedingt auf den vorbeugenden Schutz von Impfungen verlassen kann, und Antibiotika – die zudem mit einer Wartezeit belegt sind - lediglich die bakteriellen Sekundärinfektionen angehen können, wird deutlich, dass bei diesen Virusinfektionen wie auch den bakteriellen Faktorenkrankheiten, wie Lämmerrotz, vor allem der Umweltaspekt stärker berücksichtigt werden muss! Die Faktoren Haltung, Fütterung und Stress im weiteren Sinne beeinflussen die Immunität im Bestand sowie beim Einzeltier und somit auch die Anfälligkeit für Grippe. Trotzdem können in der kritischen Jahreszeit auch bei bestem Management immer wieder mal einzelne Grippefälle auftreten. Damit diese sich nicht zum Herdenproblem auswachsen und schließlich in Ausfällen, Leistungs- und Wachstumsdepressionen enden, lassen sich mit biologischen Präparaten die körpereigene Abwehrleistung sowie die Organfunktionen der Tiere stärken. Grippeerkrankungen kosten – und zwar nicht nur Nerven! Darum lohnt es sich, frühzeitig in die Krankheitsvorbeuge zu investieren nach dem Motto „Gesundheit, die sich rechnet!“ Dr. Schaette GmbH, Stahlstraße 5, 88339 Bad Waldsee

Source: http://www.schaette.ag/corporate/file-331.pdf

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Nantes Center Research project Cardiac diseases and sudden death The cardiac diseases and sudden death group gathers 5 different themes THEME A: Clinical and molecular genetics (JJ Schott) THEME B: Functional genomics and transcriptional control of ion channel remodeling (S Demolombe) THEME C: Molecular and cellular physiology (I Baró) THEME D: Experimental arrhythmias and transgen

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1. A Revista Crítica de Ciências Sociais publica textos originais que possam contribuir para enriquecer a investigação científica transdisciplinar da realidade social, nacional e internacional, para promover de modo aprofundado a reflexão e a discussão sobre os instrumentos dessa mesma investigação e para fornecer informações e orientações a quantos, de um modo ou de outro, se

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