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"Ich habe einen Fehler gemacht"
Fällt Ihnen dieser Satz schwer? Dabei können aus Fehlern Innovationen werden. Wer
behauptet, immer alles hundertprozentig richtig zu machen, leidet an Selbstüberschätzung,
und begeht gleich den ersten Fehler. Perfektionisten sind nicht nur langweilig, sie verspielen
auch die Chance, aus den eigenen Fehlern zu lernen und sich persönlich wie beruflich
weiterzuentwickeln.

Von Gudrun Schulz
„Zwei bis fünf Fehler pro Stunde macht jeder Mensch“,meint Professor Dr. Michael Frese. Der Psychologe erforscht an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, wie Fehler als Lerninstrumente kommuniziert und allen Beteiligten im Unternehmen zugänglich gemacht werden können. Sein Fazit: Ein Betrieb kann nur dann Höchstleistungen erbringen, wenn aus Fehlern gelernt wird. Lernbereitschaft zahlt sich aus. Frese: „Die Profitabilität von Firmen erhöht sich um ungefähr 20 Prozent bei hoher Fehlermanagementkultur und reduziert sich um ungefähr 20 Prozent bei niedriger Fehlermanagementkultur.“ Das Walldorfer Softwareunternehmen SAP hat das Potenzial von Fehlern längst erkannt und setzt
beim Umgang mit den Dingen, die nicht so laufen, wie sie sollen, vor allem auf Transparenz und
Offenheit. „Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens hängt untrennbar mit der Motivation und
gestalterischen Fähigkeit seiner Mitarbeiter zusammen. Das heißt, nur in einer fehlertoleranten
Arbeitsumgebung können Neuerungen überhaupt entstehen. Umgekehrt: Wo keine Fehler erlaubt
sind, können auch keine Neuerungenentstehen“, sagt Hartmut Hillebrand, Global Head of Executive
Development bei SAP. „Wir pflegen deshalb eine sehr offene Kultur. Transparenz ist dabei das
Schlüsselkriterium, um Fehler bereits in ihrer Entstehung zu erkennen – und zu vermeiden. Ein
Arbeitsklima, in dem Fehler erlaubt sind, ist notwendig, weil sie die Grundlage für Weiterentwicklung
und deshalb auch nicht umsonst sind.“
FEHLER VERMEIDET MAN, INDEM MAN ERFAHRUNG SAMMELT. ERFAHRUNG SAMMELT MAN, INDEM MAN FEHLER MACHT. Laurence Johnston Peter (1919-90), amerikanischer Managementberater Auch in anderen Unternehmen hat sich die Erkenntnis mittlerweile durchgesetzt, dass gute Ideen nicht vom Himmel fallen und Innovationen nicht ohne Fehler zu haben sind. Und das braucht Zeit und Freiraum. Beim Multitechnologie-Unternehmen 3M beispielsweise haben die Mitarbeiter 15 Prozent ihrer Arbeitszeit zur freien Verfügung, um an Projekten eigener Wahl zu forschen. Der Automobilhersteller BMW ermunterte vor einigen Jahren mit der Initiative „Kreativer Fehler des Monats“ seine Beschäftigten, Neues auszuprobieren. Mit Erfolg, wie Bernd Kriegesmann, Leiter des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) Bochum, das die Initiative wissenschaftlich auswertete, weiß: „Die Mitarbeiter sollten neue Dinge ausprobieren und dabei auch scheitern dürfen. Die Initiative honorierte, dass jemand gegen den Mainstream angeht und hat auf diese Weise Motivation freigesetzt.“ Allerdings: Fehler ist nicht gleich Fehler. Während eine Null-Fehler-Mentalität der Killer jeder Innovationsbemühung sein kann, haben Fehler bei Routinetätigkeiten nichts zu suchen. Vor allem nicht, wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen, in der Medizin, bei der Lebensmittelproduktion, im Flugverkehr oder der Konstruktion und Fertigung im Automobilbau. Niemand ist unfehlbar – auch nicht der Chef
„Aus Schaden wird man klug.“ Trotz dieser Einsicht ist es um das Ansehen von Fehlern laut Professor
Frese, der seit mehr als 20 Jahren zu dem Thema forscht, in Deutschland nicht gut bestellt. „Beim
Fehlermanagement steht Deutschland von 62 Ländern an vorletzter Stelle“, so Frese. Abweichungen
vom Soll seien im Land der Normen nicht gern gesehen, weil sie Unsicherheit und Ängste auslösten.
Hinzu komme, dass die meisten deutschen Manager nach Ansicht des Fehlerforschers weder Klima
noch Kultur in ihrem Betrieb kennen, geschweige denn über die Qualifikation verfügen, diese positiv
zu beeinflussen. So reduziere sich der Umgang mit Fehlern in Deutschland vielerorts noch immer auf
Vertuschungsversuche.
Gefangen im Tagesstress und dem Wunsch, alles möge möglichst glatt ablaufen, gilt oft noch die Maxime: Warum eine bewährte Strategie ändern, wenn bislang doch alles gut gegangen ist? Während in der Produktion beim Auftreten von Fehlern die Maschinen sofort gestoppt werden, wird im Management erst einmal weiter Kurs gehalten. „Gerade Manager, die nicht ganz sattelfest in ihrem Job sind, scheuen sich, etwas Unangenehmes zu sagen, und haben oft Angst, einen Mitarbeiter auf einen Fehler aufmerksam zu machen. Es herrscht eine Mentalität des Wegschauens getreu dem Motto‚solange niemand etwas sagt, wird die Sache schon laufen’“, sagt Managementtrainerin Christine Öttl. EINEN FEHLER MACHEN UND IHN NICHT KORRIGIEREN – DAS ERST HEISST WIRKLICH EINEN FEHLER MACHEN. Konfuzius (551-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph Wer sich aber bei Fehlern gemäß der Vogel-Strauß-Taktik konsequent wegduckt, vergibt die Chance
zum Wandel und riskiert eventuell sogar eine existenzielle Krise. Die Wiener
Kommunikationsberaterin Karin Kreutzer
sieht in der Etablierung einer Fehlerkultur deshalb eine
wichtige Aufgabe der internen Kommunikation. „Es geht nicht darum, irgendwelche Leitlinien
aufzuschreiben, sondern vielmehr darum, als Führungskraft vorzuleben, dass auch der Chef nicht
perfekt ist. Allerdings darf Fehlerkultur auch nicht als unreflektierte Aufforderung zum Fehlermachen
verstanden werden. Entscheidend ist, dass Mitarbeiter keine Angst davor haben, Fehler zu machen,
weil sonst in den meisten Fällen eine Vertuschungskultur entsteht. Stattdessen sollten sie die
Möglichkeit haben, konstruktiv mit ihnen umzugehen.“ Fehler ja, aber bitte nicht zweimal, heißt
deshalb die Devise beim Kommunikationsunternehmen Motorola. „Wir betreiben ein systematisches
Training für alle Mitarbeiter, wobei Fehlervermeidung nicht im Vordergrund steht“, sagt Heinrich Korte,
Personalleiter bei Motorola. „Die Vorgabe für unsere Mitarbeiter ist, lieber zu handeln als zu warten,
auch mit dem Risiko, einen Fehler zu begehen. Durch Training, zum Beispiel im Rahmen von Six
Sigma, wird das Risiko natürlich minimiert, denn den gleichen Fehler zweimal akzeptieren wir nicht.“
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist
Ob Topmanager oder Young Professional – vor einem Lapsus ist niemand gefeit und auch der größte
Perfektionist bleibt von Fehlern nicht verschont. Ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, geht
es deshalb meist um schnelle und effektive Schadensbegrenzung. Als Erste-Hilfe-Maßnahme
empfehlen sich Offenheit und Ehrlichkeit. Schließlich kann Vertuschen von Schwachstellen und
Missgeschicken weitaus größere Effekte haben als der eigentliche Fehler selbst. Phänomen
Schneeballeffekt: Je länger man wartet, ein Problem anzusprechen, umso größer ist hinterher der
Schaden. Eine Falle, in die gerade Berufseinsteiger oft tappen, weil sie Konsequenzen noch nicht
richtig einschätzen können. Was aus ihrer Perspektive ein kleiner Patzer scheint, kann trotzdem weit
reichende Folgen haben. Heinrich Korte von Motorola rät jungen Menschen deshalb, genau
hinzuschauen. „Anfänger müssen sich bewusst sein, dass sie noch lernen. Viele wollen ihr frisch
erworbenes Wissen anwenden, sollten aber zu Beginn sorgfältig beobachten, was die Kollegen
machen, die bereits mehr Erfahrung haben. Nicht alles ‚Alte’ ist gut, aber eben auch nicht schlecht.“
DAS IST DAS SCHÖNE AN EINEM FEHLER: MAN MUSS IHN NICHT ZWEIMAL MACHEN. Thomas Alva Edison (1847-1931), amerikanischer Erfinder Auslöser für viele Anfängerfehler kann auch ein Mangel an Informationen sein. Als persönliche Fehlervermeidungsstrategie empfiehlt Christine Öttl deshalb vor allem eines: fragen, fragen, fragen. Gerade Absolventen täten sich schwer damit zuzugeben, dass sie etwas nicht wissen, und versuchten, sich erst einmal so durchzuschlagen. „Wer neu ist, kann nicht gleich vom ersten Tag an alles wissen. Außerdem ist es viel peinlicher, Fehler zu machen, als einzugestehen, dass man etwas nicht weiß.“ Ihr Rezept: gut zuhören, alles aufschreiben und den Vorgesetzten auch mal direkt auf bekannte Fehlerquellen ansprechen. Wenn alles zu spät ist und der Fehler passiert, sollte man die Karten offen auf den Tisch legen und im Idealfall gleich eine Lösung präsentieren, wie man Probleme künftig vermeiden will. Schließlich schätzen auch Vorgesetzte Konstruktivität mehr als Katastrophenstimmung. Karin Kreutzer: „Anstatt zu jammern und hundertmal zu hinterfragen, warum etwas schiefgegangen ist, sollte man seine Energie lieber in die Problemlösung stecken. “Wer sich erst einmal zur Beichte durchgerungen hat, sollte darauf achten, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wer merkt, dass der Chef unter Druck steht und im Stress ist, schlägt am besten vor, die Sache später und in Ruhe bei einem Kaffee zu besprechen. Weniger gut kommt dagegen an, wer versucht, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und dem Kollegen das Malheur in die Schuhe zu schieben. EIN LEBEN, DAS JEMAND DAMIT VERBRINGT, FEHLER ZU MACHEN, IST NICHT NUR EHRENVOLLER, SONDERN AUCH NUTZBRINGENDER ALS EIN LEBEN, DAS MIT NICHTSTUN VERBRACHT WIRD. George Bernard Shaw (1856-1950), irischer Schriftsteller Mindestens ebenso wichtig wie ein ehrliches Schuldeingeständnis ist die anschließende Analyse. Um Fehler künftig zu vermeiden, muss der Sache auf den Grund gegangen werden: Handelt es sich lediglich um einen Flüchtigkeitsfehler? Laufen Prozesse nicht optimal? War der Mitarbeiter überlastet? Benötigt er eine zusätzliche Schulung oder entspricht seine Aufgabe vielleicht gar nicht seinen Fähigkeiten und Talenten? Auch SAP stellt bei Fehlern die Frage nach dem Warum. Hartmut Hillebrand: „Unsere Ziele sind klar
formuliert. Oft gibt es aber mehrere Wege, die dorthin führen. Dabei können Fehler vorkommen. Es ist
deshalb wichtig zu erkennen, warum Fehler gemacht wurden, und Korrekturmaßnahmen
einzuleiten
. Entscheidend dabei ist, dass Fehler nicht zur Charakterisierung einer Person
herangezogen werden, denn niemand ist fehlerfrei. “ Sicher ist: Die Debatte um Fehlerkultur und
Fehlermanagement ist in den vergangenen Jahren in Schwung gekommen. Dass sich der Umgang mit
Fehlern dadurch nachhaltig verändert hat, ist damit allerdings noch nicht gesagt. Bernd Kriegesmann
vom IAI ist skeptisch: „Angesichts der Arbeitsverdichtung und des Arbeitsplatzabbaus bleibt den
Mitarbeitern oft kaum mehr Raum, etwas auszuprobieren. Stattdessen laufen sie dem Routinegeschäft
hinterher.“ Positive Ansätze beobachtet Kriegesmann dagegen vor allem im Mittelstand. Anders als
Großunternehmen seien mittelständische Unternehmen noch am ehesten bereit, einem Mitarbeiter
Geld und Zeit zur Verfügung zu stellen, um Neues auszuprobieren.
ES STEHT SCHLIMM UM EINEN MENSCHEN, AN DEM MAN NICHT EINEN EINZIGEN SYMPATHISCHEN FEHLER ENTDECKEN KANN. Benjamin Disraeli (1804-81), britischer Politiker und Schriftsteller Fehler, so unangenehm sie für alle Beteiligten sind, können neben einem Erkenntnisgewinn wichtige Impulse für die eigene berufliche Entwicklung bringen. Wie im Fall von Peter Hochreither. Der ehemalige Fielmann-Filialleiter schied 1998 aus dem Unternehmen nicht allein deshalb aus, weil er sich einige Managementfehler leistete, sondern vor allem weil er sie nicht zugegeben hatte. Heute ist Hochreither als erfolgreicher Managementtrainer tätig – und bringt anderen bei, wie sie mit Fehlern am besten umgehen.
SIX SIGMA: Fehlervermeidung mit Methode

Ein strategisches Mittel der Fehlervermeidung ist die Six Sigma Methode, die in den 80er Jahren von Motorola im Rahmen einer Qualitätskampagne entwickelt wurde. Die Methode soll helfen, Fehler und Qualitätsprobleme zu eliminieren, Unternehmensprozesse kontinuierlich zu verbessern und damit Kosten einzusparen. Die Idee dahinter: Qualität muss auf allen Ebenen des Unternehmens praktiziert werden und potenzielle Fehlerquellen müssen in jedem Arbeitsschritt identifiziert werden. Als Folge sollen in Unternehmen, die flächendeckend nach Six Sigma organisiert sind, keine Nachbesserungen anfallen und Prozesse nahezu fehlerfrei laufen. Motorola will durch die verminderten Fehlerkosten bis heute über elf Milliarden Euro eingespart haben. In Deutschland hat sich die Zahl der Unternehmen, die Six Sigma einsetzen, nach Angaben von Matthias Schneider, Professor für Produktion und Verfahrenstechnik an der Fachhochschule Köln, in den vergangenen zwei Jahren auf 200 verdoppelt.
KULTUR der zweiten Chance

Auch wenn die Debatte um die Fehlerkultur in Unternehmen seit einigen Jahren verstärkt geführt wird, tut man sich in Deutschland nach wie vor schwer damit, Fehler einzugestehen. Misserfolge werden hierzulande gern als Zeichen für Unfähigkeit, Inkompetenz und Versagen gedeutet. Jenseits des großen Teiches geht man dagegen meist weitaus gelassener mit der eigenen Fehlbarkeit um. Viele Amerikaner nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, das eigene Scheitern einzugestehen, und im Wirtschaftsmagazin Forbes berichten Manager regelmäßig über ihre größten Fehltritte. Auch was Unternehmensgründungen angeht, zeigt sich Deutschland deutlich zaghafter. Aus Angst vor einem Flop wirft fast jeder zweite potenzielle Gründer die Flinte wieder ins Korn, noch bevor er seine Idee überhaupt umgesetzt hat. Ganz anders die Amerikaner, die sich den Pioniergeist der Gründerväter bewahrt haben. Dort schreckt nur jeder Fünfte davor zurück, seine Firmenidee tatsächlich zu verwirklichen. Anders als in Deutschland bekommen Selbständige in den USA eine zweite, und wenn nötig, auch eine dritte Chance. Dass es mit dem eigenen Geschäft nicht auf Anhieb funktioniert, gilt in den USA nicht als Scheitern. Im Gegenteil: Unternehmensgründer werden für ihren Mut, etwas gewagt zu haben, respektiert. Ein Grundstein für das zwiespältige Verhältnis der Deutschen zu ihren Fehlern wird schon in der Schule gelegt. Eine falsche Antwort wird oft übergangen oder mit einem knappen Kommentar negativ bewertet. Zwar heißt das Sprichwort „Aus Fehlern wird man klug“, in der Regel erfahren Schüler nach dem Motto „setzen, sechs“ aber erst einmal, dass Fehler sanktioniert werden und Synonym für Schwäche, Nichtwissen und Defizite sind. „Es wird uns schon in der Schule anerzogen, dass Fehler etwas Schlechtes sind“, sagt Christian Harteis, wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pädagogik an der Universität Regensburg. Und Erziehungswissenschaftler Professor Fritz Oser von der Universität Fribourg spricht in diesem Zusammenhang vom „Bermudadreieck“, weil Lernpotenzial gleich einem Flugzeug in einem mysteriösen Bermudadreieck verschwindet.
Vom Flop zur Innovation

Fehler sind oft die Grundlage einer Innovation. Viele Erfindungen sind nicht dem Geistesblitz eines genialischen Forschers zu verdanken, sondern Resultat eines missglückten Versuchs. Beispiel Post-it: Die kleinen gelben Zettelchen, die heute von keinem Schreibtisch mehr wegzudenken sind, erwiesen sich zunächst als glatte Fehlentwicklung. Ein Mitarbeiter der Klebstoffabteilung beim Multitechnologie-Unternehmen 3M wollte eigentlich einen neuen Super-Klebstoff erfinden. Was nach monatelangem Forschen herauskam, war jedoch ein Produkt, das nicht dauerhaft klebte und damit komplett unbrauchbar schien. Dass die kleinen Haftnotizen dann doch noch den Markt eroberten, geht auf das Konto eines 3M-Kollegen. Der sang in seiner Freizeit im Kirchenchor und war genervt von den Lesezeichen, die ihm dauernd aus dem Gesangbuch fielen. Der missglückte Super-Kleber kam ihm da gerade recht und die Idee des Post-its war geboren. „Fehler wird es immer geben. Aber die Fehler der Mitarbeiter, die meist die richtigen Dinge tun, sind nicht so gravierend wie die, die dadurch entstehen, dass das Management den Verantwortlichen genau vorschreiben will, wie sie ihre Arbeit zu verrichten haben“, lautet die 3M-Firmenphilosophie. „Ein Management,das überkritisch auf Fehler reagiert, zerstört Eigeninitiative. Doch Mitarbeiter mit persönlichem Engagement sind lebenswichtig, wenn ein Unternehmen weiter wachsen will.“ Auch das Potenzmittel Viagra verdankt die Männerwelt einem Zufall. Eigentlichwaren die Forscher von Pfizer auf der Suche nach einem neuen Medikament gegen Herzerkrankungen. Das Forschungsergebnis war jedoch wenig befriedigend, die Nebenwirkungen dafür waren umso interessanter und führten letztlich zum Verkaufsschlager Viagra. Fälle wie diese sind keine Ausnahmen. Scheitern gehört zur technischen Entwicklung dazu, und 85 bis 95 Prozent aller Entwicklungen gelangen laut Technikhistoriker Reinhold Bauer nie zur Marktreife. -------------------------------------------------------------------------------- Buchtipps
Karin Kreutzer: Angst vor Fehlern? Schwerer Fehler!
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Source: http://www.konzeptpr.at/rcms/upload/presseberichte/angst_vor_fehlern/3_sueddeutsche.pdf

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